Generation Y

Was ist ihnen bei der Jobsuche wirklich wichtig und wie sollten Unternehmen reagieren?

Die Zeiten auf dem Arbeitsmarkt ändern sich. Das gilt auch für die Ansprüche, die junge Bewerber an ihren Job stellen. Die Aussicht auf eine schnelle Karriere und Führungsverantwortung ist für viele Mitglieder der Generation Y längst nicht mehr ausreichend, um sie für eine Stelle zu begeistern. Unternehmen, die auch in Zukunft begehrte Talente an sich binden wollen, müssen sich diesen Gegebenheiten anpassen. Wo genau liegen also die entscheidenden Unterschiede zwischen dieser Generation und älteren Arbeitnehmern?

Als Generation Y werden ungefähr die Jahrgänge bezeichnet, die zwischen 1980 und 1995 geboren wurden. Auch die Bezeichnung „Digital Natives“ ist in diesem Zusammenhang geläufig, ist es doch diese Generation, die bereits früh in ihrem Leben mit der immer umfangreicheren digitalen Vernetzung in Berührung kam, die viele Aspekte des täglichen Lebens grundlegend geändert hat. In Zeiten, in denen der wöchentliche Lebensmitteleinkauf online erledigt wird und das klassische Fernsehen beinahe vollständig durch Streaminganbieter ersetzt wurde, stellt sich die Frage, welchen Einfluss die Digitalisierung auf den Bewerbungsprozess hat.

Für viele junge Bewerber ist es selbstverständlich, sich auch in Fragen der Karriere online zu informieren und natürlich auch die Bewerbung selbst digital zu erstellen. Die ersten Schritte in diesem Bereich gab es mit der E-Mail-Bewerbung, mittlerweile setzen viele Unternehmen aber auf eigens programmierte Bewerbungsplattformen. In den allermeisten Fällen wurde dabei aber nur die „Einreichung“ der Bewerbung modernisiert, nicht aber die Bewerbungsunterlagen an sich. Diese bestehen immer noch aus Anschreiben, Lebenslauf und den Anlagen wie zum Beispiel den Arbeitszeugnissen. Es liegt allerdings auf der Hand, für die veränderten Ansprüche der Generation Y an einen Arbeitsplatz auch die Bewerbung an sich zu optimieren.

Was ist der Generation Y bei der eigenen Karriere wichtig?

Natürlich gibt es zwischen der Generation Y und älteren Arbeitnehmern durchaus Überschneidungen. So geben auch bei der Kohorte der jüngeren Bewerber rund die Hälfte der Befragten in einer Absolventen-Studie von Kienbaum Consultants an, karriereorientiert zu sein. Eine klassische Karriereorientierung lässt sich allerdings nur bei rund 20 Prozent der Befragten erkennen. Andere Aspekte sind sehr viel wichtiger als dies noch bei früheren Generationen der Fall war.

Hier ist zum Beispiel die Work-Life-Balance zu nennen, die für die Mehrheit der jungen Bewerber eine große Rolle spielt. Ebenfalls wichtig sind Zeit für Selbstverwirklichung und Reisen. Auch eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, Weiterbildungsmöglichkeiten und die Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit spielen eine wichtige Rolle. Sehr viel weniger Wert wird auf klassische Faktoren wie Boni, Firmenwagen oder Reichtum gelegt. Die Generation Y verändert damit nicht nur Unternehmenskulturen, sondern auch Hierarchien und Incentive-Systeme. Es stellen sich somit auch ganz neue Herausforderungen an Führungskultur und Mitarbeitermotivation. In der Generation Y werden Karrierepfade, die heute noch sehr exotisch anmuten, zur Regel werden.

Was bedeutet die veränderte Einstellung der Generation Y zur Karriere für Arbeitgeber?

Die veränderten Ansprüche der Bewerber haben entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung des Bewerbungsprozesses. So muss bei allen Aktivitäten, die darauf ausgelegt sind, neue Mitarbeiter zu gewinnen, darauf geachtet werden, dass die für junge Bewerber wichtigsten Anforderungen an eine Stelle auch kommuniziert werden. Grundlage dafür ist eine Unternehmenskultur, in denen Werte wie Work-Life-Balance oder Flexibilität auch wirklich gelebt werden. Die Anforderungen der einzelnen Bewerber an eine Unternehmenskultur können sich dabei natürlich auch innerhalb der Generation Y stark voneinander unterscheiden.

Für Unternehmen wird es aufgrund der vielfältigen und unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse von Bewerbern immer wichtiger, schon frühzeitig im Bewerbungsprozess die wirklich passenden Kandidaten auswählen zu können. Bei der klassischen Bewerbung bestehend aus Anschreiben und Lebenslauf ist das nur bedingt möglich. Neue Online-Plattformen wie skillster wollen dieses Problem lösen.

Mit skillster passende Bewerber der Generation Y finden

Da die Persönlichkeit eines Bewerbers eine so wichtige Rolle bei der Bewerbung spielt, wird diese bei skillster anhand wissenschaftlicher Tests genauer eruiert. Bewerber werden dabei in verschiedene Typen eingeteilt. Unternehmen können auf der Plattform ihre geforderten Eigenschaften an Bewerber anhand vorgegebener Eigenschaftsworte auswählen und bekommen dadurch die Kandidaten vorgeschlagen, die von der Persönlichkeit her zu ihnen passen.

Auch die Ansprüche eines Bewerbers an die Unternehmenskultur werden mit den Angaben potentieller Arbeitgeber abgeglichen. Da diese für die Generation Y eine so wichtige Rolle spielt, darf sie bei der Bewerbung nicht vergessen werden.

Neue Karrierewege der Generation Y: Unternehmen sollten vorbereitet sein

Die Einstellung der Generation Y zu Arbeit und Karriere unterscheidet sich maßgeblich von den Wünschen und Zielen früherer Generationen. Vielen Bewerbern ist eine Unternehmenskultur wichtig, in der Work-Life-Balance, vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und ein kollegialer Umgang gegeben sind. Dies zu verwirklichen, ist Aufgabe der Unternehmen.

Um auf individueller Ebene den perfekten Bewerber finden zu können, kann mittlerweile auf moderne Unterstützung im Bewerbungsprozess zurückgegriffen werden. So bietet skillster die Möglichkeit, Bewerber mit passender Persönlichkeit und gleichen Vorstellungen in Fragen der Unternehmenskultur vorzuschlagen. Damit sind Arbeitgeber im richtigen Umgang mit der Generation Y schon einen großen Schritt weiter.